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Two children at a school crossing

Definition

Schule im ProMenPol Projekt bezieht sich auf Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche. Bildungseinrichtungen in der Europäischen Gemeinschaft unterscheiden sich jedoch substantiell voneinander. In einigen Ländern gehen 5-jährige Kinder schon zur Schule (z.B. im Vereinten Königreich, Schweden), wohingegen sie in anderen mit der Schule erst beginnen sobald sie 7 Jahre alt sind (z.B. in Estland). Zusätzlich variiert die Dauer der gesamten Schulzeit in den einzelnen Ländern genauso wie die Verteilung von Schuljahren auf Vor-, Grund -und Weiterführende Schule. Im Kontext des ProMenPol Projekts wurde vereinbart, dass das (Aus-) Bildungssetting Kinder und Jugendliche auf dem formellen Bildungsweg (von 5/6 Jahren bis hin zu Studenten) umfasst. ProMenPol richtet sich daher nicht an Vorschulen und Kindergärten.

Relevanz und Bedeutsamkeit

Die Schule ist ein Ort, an dem sich die meisten jungen Leute fast jeden Tag aufhalten und an dem sie einen Großteil des Tages verbringen. Die Schulumgebung spielt eine äußerst wichtige Rolle in der Förderung des Wohlbefindens und der psychischen Gesundheit junger Leute. Zudem stellen ihre sozialen Kontakte an der Schule einen wichtigen Teil ihres sozialen Net-werkes dar.

Somit haben Schulen einen signifikanten Einfluss auf das Verhalten und die Entwicklung aller Kinder und Jugendlichen und eine effiziente Bedeutung in der Gesundheitsförderung, sowie in der akademischen und emotionalen Entwicklung junger Menschen. Die Schule ist außerdem ein Platz, an dem junge Leute leicht erreicht werden können und der sich aus die-sem Grund gut eignet, um Programme zum Schutz und zur Förderung psychischer Gesundheit einzuführen. Involviert man nur Schulen, muss man die Einschränkung in Kauf nehmen, dass die nicht-schulpflichtigen und am Rande der Gesellschaft lebenden Kinder und Jugendliche nicht erreicht werden, obwohl sie in Bezug auf psychische Beschwerden wohl die am meisten gefährdete Gruppe sind.

Zielgruppe

Innerhalb von ProMenPol besteht die Zielgruppe, die primär angesprochen werden soll, aus Betreuern und Lehrern, die ihrer täglichen Arbeit in Schulen nachgehen und die aus diesem Grund eine Schlüsselrolle in der Förderung und im Schutz psychischer Gesundheit für den Bereich des Bildungswesens einnehmen.